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Gebrochener Glanz. Römische Großbronzen am UNESCO-Welterbe Limes.

Katalog, LVR-Landesmuseum Bonn 2014.

23 x 27 cm, 200 Seiten, zahlr. Farbtafeln und Abbildungen, geb.

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Mit ihnen kam der sprichwörtliche Glanz der römischen Kultur über die Alpen: römische Großbronzen. Obgleich heute nur fragmentarisch erhalten, geben sie noch sehr viel von ihrer einstigen Pracht und Wirkung preis. Über 5.000 Fragmente römischer Bronzestatuen sind derzeit im Landesmuseum Bonn zu bewundern - Der Blick des Betrachters wird geschärft für die künstlerische Qualität und aufschlussreichen motivischen Details der Funde. So treten aus unscheinbaren Kleinteilen jene Großbronzen wieder in Erscheinung, die in den ersten Jahrhunderten nach Christus in den römischen Städten und Militärlagern am Limes aufgestellt waren: Statuen des Kaisers und seiner Familie sowie Götterbilder, oft von kolossaler Größe, nicht selten vergoldet. Gefertigt wurden sie in spezialisierten Bronzewerkstätten, deren wohlgehütete »Betriebsgeheimnisse« mit modernsten naturwissenschaftlichen Methoden nun gelüftet werden. Spuren von Zerstörung und Wiederverwendung der Bronzestatuen geben Auskunft über ihre späteren Schicksale und veranschaulichen das für diese Fundgruppe charakteristische Wechselverhältnis zwischen Macht und Metall, Ruhm und Recycling.