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Bewusste Halluzinationen. Der filmische Surrealismus.

Hg. Deutsches Filminstitut. München 2014.

12 x 26 cm, 208 S., zahlr. Abbildungen, pb.

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Weltweit waren die Surrealisten vom neuen Medium Film fasziniert. Die Mitglieder der ersten französischen Surrealisten Gruppe in Paris setzten große Hoffnungen in den traumartigen Bilderfluss und experimentierten mit der filmischen Form. So entstanden in den 1920er und 1930er Jahren nicht nur zahlreiche Filme, sondern auch in der bildenden Kunst und Literatur, in Fotografien, Collagen und Zeichnungen sowie Drehbüchern und Romanen zeigten sich filmische Einflüsse. Die surrealistische Geisteshaltung verbreitete sich schnell in der ganzen Welt. Die einzelnen Beiträge dieses wunderschönen Katalogbuches schreiben eine Weltkarte des filmischen Surrealismus und beleuchten detailliert das vom Film beeinflusste surrealistische Schaffen in Madrid, Brüssel, London, Amsterdam, Prag, Warschau, Belgrad, Bukarest, Tokyo, Rio de Janeiro und New York. Eine beeindruckende und materialreiche Faktensammlung zum filmischen Surrealismus, die in dieser Form neue Maßstäbe setzt. Nicht zuletzt überzeugt das Buch gestalterisch bis ins letzte Detail. Durch die grundlegenden Texte und die hochwertigen Illustrationen finden Inhalt und Form kongenial zueinander, so dass die Beschäftigung mit der Thematik einfach nur viel Freude bereitet. Für alle an der Kunst- und Filmgeschichte interessierten Leser ist dieser Band uneingeschränkt zu empfehlen. Entdeckungen sind vorprogrammiert!