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Ernst Barlach. Der tote Tag.

Leipzig 2009.

17,5 x 26 cm, 96 S., Ln.

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Ernst Barlach, eine der wenigen großen Doppelbegabungen in der deutschen Kunst, hat wohl wie kein zweiter bildender Künstler ein ebenso großes literarisches wie graphisches und bildhauerisches Werk hinterlassen. Die Illustration eines Barlach-Stückes dürfte dementsprechend für den Berliner Künstler Clemens Gröszer eine besondere Herausforderung gewesen sein. In dem 1912 veröffentlichten Drama »Der tote Tag« schreibt Barlach aus autobiographischer Sicht über seltsame Unzulänglichkeiten, eigene Widersprüche. In der Bildersprache alter Mythen erleben wir einen Vater-Sohn-Konflikt, einen auf- und abtanzenden Sohn zwischen Vater Himmel und Mutter Erde, zwischen geistigem und leiblichem Prinzip. Gröszer begleitet die fünf Akte in beeindruckender Intensität mit einer radierten Folge von 12 Blättern. Das Dunkle, das Magische, Indifferente wächst in eine Stimmung der großen Kontraste. Eine wundersame, skurrile Welt tut sich auf. Mit fünf Zeichnungen, zehn Reproduktionen nach und zwei Originalradierungen von Clemens Gröszner. Einmalig limitierte Auflage von 999 nummerierten Exemplaren. Im Impressum vom Künstler signiert.