Das Kafkaeske ist fast körperlich zu spüren: Wie K., der Landvermesser, in das fremde Dorf kommt. Wie er beäugt und nur ungern eingelassen wird. Und: Wie er schließlich alles daran setzt, ein Ziel zu erreichen: das Schloss. Doch Bürokratie scheint in diesem Dorf alles zu beherrschen. Einer der rätselhaftesten Romane des 20. Jahrhunderts, nicht nur K., sondern auch dem Leser wird stets aufs Neue der Boden unter den Füßen weggezogen.