Neumarkt 2008. Das Buch vereint eine frühe Erzählung Náda’s mit eigenen Fotografien des ungarischen Schriftstellers, der auch als Fotokünstler internationales Ansehen genießt. Nadas berichtet in experimenteller Weise von einem jungen Gymnasiasten. Dieser erkennt seine Isolation und Selbstverlorenheit, versucht in einem inneren Monolog eine Positionsbestimmung und überdenkt sein Leben. Dazu wählte Nádas aus seinem Archiv stille Bilder, die die im Text verdeutlichte Verlorenheit aufnehmen. Ein nachdenkliches Buch, das eine Grundsituation auf behutsame und sprachlich dichte Weise beschreibt. Im Nachwort erinnert sich Nádas an »die in die Geschichte abgesunkene Zeit«, in welcher der Text entstand. Die begleitenden Fotografien wurden im Duotonverfahren reproduziert und nach dem Druck lackiert, weshalb sie der Qualität von Originalaufnahmen sehr nahe kommen. (Text dt., ungar.)