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Der Dandy. Wie er wurde, was er war. Eine Anthologie.

Von Melanie Grundmann.

13,5 x 21 cm, 176 S.,15 Abb., geb.

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Köln 2007. Das der Dandy kein originäres Produkt des 19. Jahrhunderts ist, legt die Autorin mit dieser Anthologie dar. Erstmalig werden die Spielformen des Dandys, wie sie von der Antike bis ins 19. Jahrhundert auftraten, aneinandergereiht und so die Genese dieses Sozialtypus übersichtlich nachgezeichnet. Aus der Blütezeit des Dandysmus sammelte die Autorin Zeitdokumente, die hier größtenteils erstmals in deutscher Übersetzung erscheinen. Man erfährt, dass der Dandy eben nicht nur ein bewegter Kleiderständer und keinesfalls ein naserümpfender Snob ist, sondern ein elitäres Wesen, das sich durch die intensive Ausgestaltung der eigenen Individualität von der grauen Masse absetzen und der profanen Wirklichkeit entfliehen will.