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A Taste for the Exotic. Orientalistische Interieurs.

Von Emmanuelle Gaillard, Marc Walter. London 2011.

24 x 32 cm, 240 S., 223 farbige Abb., geb.

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Im 18. und 19. Jahrhundert erlebte der Orientalismus seine höchste Blüte. Angestoßen von exotischen Importen, den Handels- und Entdeckungsreisen sowie von den Eroberungszügen der Kolonialisten schuf man in der Heimat Chinoiserien in Form von Porzellanen oder Tapisserien, ägyptisierende Möbel und Architekturen oder orientalisierende Vorhänge und Stoffbezüge. So entstand manches wahre Gesamtkunstwerk. Traditionelle exotische Motive wurden an den westlichen Geschmack angepasst oder umgedeutet, orientalisierend malende Künstler wie Francois Boucher oder Jean Pillement, die sich weniger von der Realität als vielmehr von Literatur und Phantasie inspirieren ließen, konnten sich vor Aufträgen kaum retten. Viele dieser extravaganten Kreationen haben die Zeitläufte überstanden, so dass sie in diesem Band opulent vorgestellt werden können. Die Leser reisen von der Pracht des Royal Pavillon in Brighton über die im Mogul-Stil ausgestattete Villa Montserrate in Portugal und die chinesischen Pavillons und türkischen Salons der russischen Zarenresidenzen bis hin zu dem arabisch inspirierten Anwesen des französischen Schriftstellers und Sammlers Pierre Loti. (Text engl., Thames&Hudson)