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Eisenbahnplakate.

Von Thierry Favre. München 2011.

24 x 31 cm, 184 Seiten, 220 Abb. in Farbe, geb.

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Als die Eisenbahntechnik in den 1850er Jahren weltweit Fuß fasste, beschränkte sich der Schienentransport noch weitgehend auf Güter. Erst nach 1895 nahm die Bedeutung des Personenverkehrs zu: Eine wohlhabende Kundschaft nutzte die internationalen Verbindungen. Die Eisenbahngesellschaften versuchten fortan, mit Hilfe der Werbung ein größeres Publikum für die Reise mit dem Zug zu gewinnen. Im Vergleich zu Schiffahrtsgesellschaften, die vor allem die Schönheit ihrer Passagierdampfer anpriesen, setzte die Eisenbahn auf eine andere Botschaft. Auf farbenfrohen Plakaten stand das Reisen an sich im Vordergrund. Exotische Reiseziele, die man mit dem Zug erreichen konnte, appellierten an das Fernweh der Menschen, und weltläufige, elegant gekleidete Damen und Herren auf dem »Perron« luden förmlich dazu ein, selbst in einem der komfortablen Speise- und Schlafwagen Platz zu nehmen. Die Plakatgestaltung übernahmen über Jahrzehnte hinweg renommierte Künstler, darunter Mucha, Cassandre oder später Fix-Masseau. Der vorliegende Band versammelt die Vielfalt grafischer Plakatkunst, die nicht nur damals erheblich zum Erfolg der Eisenbahn beitrug, sondern bis heute Publikum und Leser in ihren Bann zieht. (Hirmer Verlag)