Aus den Mechanismen der Mode, die fast zwangsläufig »out of order« sein muss, um durch Störungen des Gewohnten Anziehungskraft zu entfalten und Aufmerksamkeit zu erregen, ist eine Publikation entstanden, die sich über alle Schranken der Kategorisierung hinwegsetzt. Die im Grenzbereich zwischen Kunst und Mode, in der Literaturwissenschaft, Designtheorie, Kulturwissenschaft, Kulturgeschichte und Technologie angesiedelten Beiträge demonstrieren in vielfältiger Weise Prozesse, Bilder und Sichtweisen zum Streben nach dem zuvor nie Dagewesenen und zur Durchkreuzung vorgegebener Ordnungen. Erst an dem Reibungspunkt von falsch und richtig, von Trash und Haute Couture entsteht der modische Affekt, erlaubt ist, was gelingt! (Text engl., Arnoldsche)