An Liebhabern im Stillen hat es den Hinterglasbildern wohl nie gefehlt. Es waren kostbare Kunstkammerstücke, die verblüfften, bezauberten, verführerisch und geheimnisvoll, prunkvoll und zerbrechlich. Erst spät im 19. Jahrhundert fanden sie als Serienerzeugnisse Verbreitung, meist reizvoll, oft einfach, aber nie ohne die zauberhafte Tiefe der frisch glänzenden Farben in ihrer ungewohnten Schlichtung. Die Kunst der Hinterglasmalerei aus ihrem verborgenen Dasein zu führen ist das wichtigste Anliegen dieses Buches. Nichtspezialisten sind besonders mit informativen Einführungstexten und erstmals auch mit einem Glossar der Fachbegriffe angesprochen.