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Grabschmuck. Glasperlen auf Draht.

Von E. u. J. Ulzen. Kassel 2008.

21 x 29,5 cm, 217 Seiten, 150 meist ganzs., farb. Abb., pb.

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Der Perlkranz ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten und uns heute als Grabschmuck nur noch selten geläufig. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts dienten die auf Draht gereihten Glasperlen zum Schmuck des Verstorbenen und als Zierde auf seinem frischen Grab. Jedes Jahr an Allerheiligen und Allerseelen brachten die Angehörigen diesen Schmuck wieder auf den Friedhof. Im Laufe der Zeit formierte sich Widerstand gegen diesen Brauch der Bestattungskultur. Perlkränze seien Kitsch und wären mit der Würde des Friedhofs nicht vereinbar, so die Gegner. In den 1950er Jahren wurden sie schließlich verboten. Hier die umfangreiche Sammlung an Grabschmuck der Familie Evelyn und Jürgen Ulzen, die einzigartig in Ihrer Art ist und im »Museum für Sepulkralkultur« ausgestellt wurde. Ein fachdienliches Buch zu einem besonderen Thema, mit vielen schönen Farbaufnahmen der Exponate, Schmuckobjekte, historische Fotos etc.