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Herbert Bayer. Die Berliner Jahre - Werbegrafik 1929-1938.

Hg. Patrick Rössler, Bauhaus-Archiv Berlin. Berlin 2013.

21 x 30 cm, 298 S., zahlr. farb. und s/w-Abb., pb.

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Er war einer der Pioniere des modernen Grafikdesigns und seine Werke sind Ikonen einer revolutionären Gestaltung. Herbert Bayer war von 1921 bis 1928 Schüler und Jungmeister am Bauhaus und prägte mit seiner Werbegrafik maßgeblich die visuelle Kultur der Zwischenkriegszeit. Als künstlerischer Leiter des Studios Dorland in Berlin schuf er unverwechselbare Plakate, Broschüren und Zeitschriftentitel, die bis heute äußerst einflussreich aufgrund ihrer Gestaltung sind. Obwohl nicht in die offizielle Propaganda des Hitlerregimes eingebunden, entstanden nach 1933 eine Reihe von Entwürfen, die aus heutiger Sicht als zweifelhafte Kompromisse mit der Staatsmacht zu werten sind. Als sich dem politisch anpassungsfähigen Bayer 1938 die Gelegenheit zu einem Neuanfang in den USA bot, ergriff er die Gelegenheit und emigrierte rechtzeitig vor Kriegsausbruch. Die Lebensstationen des Künstlers werden ergänzt um eine ausführliche Werkübersicht mit rund 500 werbegrafischen Entwürfen, die erstmals alle bekannten Arbeiten aus den wichtigsten Archiven und einschlägigen Privatsammlungen zusammenträgt. Eine mustergültige Auswahl an Arbeiten, die in diesem wunderbar gestalteten Buch eindrucksvoll zur Wirkung gelangen.