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Pioneers of German Graphic Design.

Von Jens Müller. Berlin 2017.

23 x 30,5 cm, 400 S., zahlr. farb. und s/w-Abb., geb.

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Reduktion als ästhetisches Prinzip: Bereits 1907 realisiert Peter Behrens für die AEG das aus heutiger Perspektive weltweit erste integrale Corporate Design, das Drucksachen, Firmengebäude und Produkte miteinbezieht. In rasantem Tempo folgen weitere Innovationen: Lucian Bernhard revolutioniert das Plakat, Wilhelm Deffke und Karl Schulpig erfinden das moderne Logo, Herbert Bayer strukturiert am Bauhaus die grafische Formensprache um, und John Heartfield entdeckt die Fotomontage als neues Mittel visueller Kommunikation. Sie alle sind getragen von einer Aufbruchsstimmung, die in Deutschland und besonders in Berlin am Anfang des Jahrhunderts aufkeimt und an Kreativität und Pioniergeist weltweit ihresgleichen sucht. Der Band entwirft erstmalig ein umfassendes Bild der fesselnden Entwicklungsgeschichte des Grafikdesigns in Deutschland ab dem späten Kaiserreich bis hin zum Wirtschaftswunder der Fünfziger Jahre. Dabei schafft Jens Müller Verbindungslinien von den brisanten ökonomischen, sozialen und politischen Entwicklungen am Anfang des 20. Jahrhunderts zu den ästhetischen Innovationen, von denen die Branche bis heute profitiert. (Text engl.)