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Historische Firmenetiketten aus der Schweiz für den asiatischen Markt.

Von Stefan Siegerist. München 2011.

23,5 x 18,5 cm, 160 Seiten, zahlr. farbige Abb., geb.

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Dieses Buch thematisiert ein sehr rares Sammelgebiet und ist ein Kuriosum für all jene, die sich gern überraschen lassen: Die aus der Schweiz stammenden Etiketten für Verkaufsgüter, die für den asiatischen Markt bestimmt waren, faszinieren heute durch ihre lebhaften Figuren und ihre frischen Farben. Indem die europäischen Künstler weitgehend sowohl dem Zeitgeschmack folgten als auch auf die Bilderwelt der einzelnen fernen Länder eingingen, vermitteln sie uns eine Welt, die noch nicht durch moderne Bildmedien übersättigt war. In Indien nehmen neben weltlichen Motiven die religiösen Bilder einen breiten Raum ein. Im Gegensatz dazu erzählen uns chinesische Etiketten ganze Geschichten und lassen Raum für Interpretationen. Die Stickereiindustrie pflegte die Kultur der Etiketten wenig, nur einige Exemplare ließen sich ausfindig machen. Interessant sind hingegen ihre »enveloppes«, grosse Couverts mit schön gestalteten Vorderseiten und einem Fenster, welches das Muster des Produktes sichtbar ließ. Die Etiketten gerieten nach den 1930er Jahren aus der Mode, teilweise wegen Veränderungen an den Verpackungen, teilweise wegen der allgemeinen Verschiebung der Werbebedürfnisse. (Iudicium)