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Die Silberkammer der Luxemburger Dynastie.

Hg. Muriel Prieur. Katalog, Deutsches Historisches Museum Berlin 2012.

21 x 27,5 cm, 245 S., 170 doppels. farb. Abb., geb.

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Silberkammern verwahren Gegenstände der Goldschmiedekunst, die der politischen Repräsentation eines Landesherren dienen. So erhalten Hochzeiten, Krönungen oder Vertragsabschlüsse seit Jahrhunderten durch das kostbare Tafelsilber und die Geschenke aus Edelmetall ihren öffentlichen Rahmen. Die Silberkammer der Luxemburger Dynastie dokumentiert beispielhaft eine solche seit Jahrhunderten gewachsene Sammlung. Sie umfasst das Erbe eines ehemaligen deutschen Fürstenhauses, das 1866 als Folge des Deutschen Krieges sein Herzogtum an Preußen verlor und 1890 den Thron des Großherzogtums Luxemburg bestieg. Zu den herausragenden Schätzen der Silberkammer vom Anfang des 18. Jahrhunderts gehören die hier erstmals seit 1873 wieder gezeigten goldenen Münzgefäße des Goldschmieds und Emailmalers Peter Boy wie auch das wiederentdeckte und identifizierte umfangreiche kostbare Toilette-Service der Anne von Hannover. Bis heute ist diese Silberkammer in ihrer traditionellen Funktion lebendig. Ihre internationalen Meisterwerke der Goldschmiedekunst gehören einerseits zur Geschichte des Hauses Luxemburg-Nassau, andererseits bezeugen sie mit ihrer Herkunft aus Deutschland, England, Belgien, Holland, Frankreich, Italien und Russland den Zusammenhang europäischer Geschichte.