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Tüten aus Plastik. Eine deutsche Alltags- und Konsumgeschichte.

Von Frank Lang, Christina Thomson. München 2021.

21 x 26 cm, 208 S., 280 farb. Abb., geb.

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Keine Plastiktüten mehr?! Nach rund 60 Jahren wird nun die Polyethylen-Einkaufstragetasche verschwinden - Zeit für eine Betrachtung. Plastiktüten sind ein Sinnbild der Alltags- und Konsumkultur und schrieben so mit an der Kulturgeschichte. Inzwischen sind sie zum Inbegriff der Umweltsünde geworden. Lässt man Revue passieren, welche Tüten in den letzten Jahrzehnten entstanden sind, so öffnen sich vielfältige Bildwelten: Alle Branchen haben dieses Verpackungs-, Transport- und Werbemittel genutzt und auch Umwelt- und soziale Organisationen haben sich ihrer bedient. Großartige Designer haben Entwürfe erstellt. Die unglaubliche Vielfalt an Motivik und kreativen Nutzungsvarianten dieses meist hochrechteckigen Formats mit verschiedenen Griffvarianten bildet nicht nur die Konsumwelt seit 1965 und ihren Wandel ab, sondern auch die Bedürfnisse der Konsumenten, ihre Idole, ihre wichtigen Massenereignisse. Und wer dachte, es hätte in der DDR keine Plastebeutel gegeben, der wird staunen! Diese unterhaltsame Reise durch 60 Jahre deutsch-deutscher Kultur- und Konsumgeschichte weckt viele Erinnerungen und hält Anekdoten, Interessantes und Wissenswertes bereit. Die Älteren werden vielleicht nostalgisch, Jüngere werden sich amüsieren.