Den Künstlern des Mughalreichs sagte man nach, dass sie bauten wie Riesen und detailfreudig arbeiteten wie Goldschmiede. Versinnbildlicht wird diese Maxime durch die schiere Größe des atemberaubenden und gleichzeitig ätherisch wirkenden Taj Mahal, Denkmal einer verlorenen Liebe und Sinnbild ewiger Schönheit. Die dekorativen Intarsien mit detailreich ausgebildeten Blütenmustern und verschlungenen geometrischen Motiven, umgesetzt in den zarten Tönen von Edelsteinen und Halbedelsteinen, lassen sich auf ein nuancenreiches Wechselspiel mit den äußeren Gegebenheiten des Klimas und Lichts ein. Entdeckt und fotografiert wurden sie von dem bekannten Fotografen Gérard de George.