0 0

The Art of Things. Produktdesign seit 1945.

Hg. Dominique Forest. New York 2014.

26 x 33,5 cm, 592 S., zahlreiche farb. und s/w-Abb., geb. im Schuber.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten
* aufgehobener gebundener Ladenpreis

Ausverkauft
Versand-Nr. 1052896
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


In der längsten Zeit der Geschichte wurde die Form eines Objekts durch den Handwerker bestimmt, der es herstellte und der in einer Jahrhunderte alten kulturellen Tradition stand. Die Industrielle Revolution jedoch produzierte einen neuen Typus: den Designer. Er entwarf das Aussehen eines Gegenstands und auch die funktionalen Aspekte, seien es eine Schreibmaschine oder ein Tischbesteck, aber hergestellt wurden die Objekte von anderen oder gar von Maschinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Konsumgesellschaft volle Fahrt auf und einige Designer wurden zu echten Stars des neuen Lifestyles, man denke zum Beispiel an Charles und Ray Eames. Bestimmte Tendenzen fächerten sich auf: die Deutschen und Schweizer, Erben des Bauhaus, verfolgten eine ästhetische Moderne, in der die Form der Funktion folgen sollte, die Skandinavier schufen einen wärmeren Typus des Funktionalismus mit ästhetisch äußerst ansprechenden Holzmöbeln, in den Vereinigten Staaten entstanden überschwänglich designte Autos, Küchen, Eisenbahnen und Wohnwägen. Derweil setzten die Japaner im Bereich des Industriedesigns und der Konsumelektronik Standards, die bis heute gelten. Dieser prachtvolle Band ist selbst ein gestalterisches Meisterwerk: Er präsentiert die Geschichte des modernen Designs anhand der Entwicklungen in den führenden Industrienationen. Fundierte Texte und qualitätsvolle, großformatige Abbildungen gehen dabei Hand in Hand. Die Ikonen des Designs kommen ebenso zur Anschauung wie weniger bekannte Objekte. (Text engl.)