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Vom Wiener Stuhl zum Architektenmöbel. Jacob und Josef Kohn, Thonet und Mundus. Bugholzmöbel vom Secessionismus bis zur Zwischenkriegsmoderne.

Von Jiri Uhlir.

21 x 28 cm, 216 S., 306 Abb., teilw. Farbabb., geb.

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Wien 2009. Die Entwicklung der Unternehmerfamilie Kohn, von der Gründergeneration um 1870 bis zur Auflösung der Fabrik bzw. deren Verschmelzung mit Thonet in der Zwischenkriegszeit, wird auf Basis erstmals ausgewerteter tschechischer Quellen rekonstruiert. Das neue Konzept des Architektenmöbels und prominente Entwerfer, etwa Josef Hoffmann, Adolf Loos, Gustav Siegel, Koloman Moser und Otto Prutscher, begründeten nach der Übersiedlung nach Wien, die führende Rolle der Manufaktur, die ästhetisch Thonet beeinflusste, ja überflügelte. In der Zusammenarbeit mit Künstlern fand man völlig neue Herangehensweisen an die Lösung technisch-konstruktiver Probleme der Bugholzmöbel. Das erste von einem Künstler entworfene Bugholzmöbel im Auftrag der Firma Kohn war Adolf Loos« Sessel für das Cafe Museum 1899. Josef Hoffmann entwarf für Kohn 1908 die berühmte »Sitzmaschine«, das erste moderne Verwandlungsmöbel in Bugholztechnik. Der Band bietet eine Geschichte des Bugholzmöbels sowie die Entwicklung der Künstlerentwürfe vor dem Hintergrund der konkurrenzierenden Firmen Jacob und Josef Kohn, Thonet und Mundus und stellt in Wort und Bild eine Stilreihe der Erzeugnisse auf.