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Bernhard Sinkel Box. Die Kinofilme. 6 DVDs.

Produktion 1974-1992.

6 DVDs, Spielzeit 10 Std. 19 Min., Sprache dt., Dolby Digital Mono, Bildformat 4:3.

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Bernhard Sinkel zählt zu den prägenden Regisseuren des Neuen Deutschen Films und ist einer der wichtigsten deutschen Autorenfilmer. Die Box beinhaltet seine sechs Kinofilme die zwischen 1974 bis 1992 teilweise mit Alf Brustellin entstanden. Sie sind preisgekrönt, hochkarätig besetzt und gesellschaftskritisch orientiert. Neben diesen erfolgreichen Spielfilmproduktionen inszenierte er legendäre TV-Mehrteiler wie »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull«, »Väter & Söhne« oder »Hemmingway« und machte sich auch als Opernregisseur und Romanschriftsteller einen Namen. Enthalten sind folgende Filme. Lina Braake (1974) mit Lina Carstens, Fritz Rasp: Lina Braake ist 81 Jahre alt. Sie lebt in einem Mietshaus, wo sie durch den Eigentümer ein lebenslanges Wohnrecht eingeräumt bekommen hat. Als dieser jedoch stirbt, werden seine Schulden mit dem Wert des Hauses aufgerechnet. Das Haus gehört jetzt der Bank. Die Bank beginnt mit der Sanierung des Hauses und bringt Lina Braake in ein Altenheim. Die alte Frau ist darüber erbost, weiß sich allerdings nicht zu helfen. Im Altenheim lernt sie den 84-jährigen pensionierten Bankkaufmann Gustav Härtlein kennen, der wegen diverser Bankbetrügereien entmündigt ist und strafrechtlich nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann. Berlinger (1975) mit Martin Benrath, Hannelore Elsner: Der Industrielle Lukas Berlinger stellt Individualität über alles. Seine Einstellung bewahrt ihn vor Mitläufertum. Als kriegswichtiger Wissenschaftler bleibt ihm im Dritten Reich der Dienst an der Waffe erspart. Weil er die Nazis zutiefst verabscheut, überträgt er die Leitung seiner Fabriken an seinen Freund Roeder, einem Mitglied der NSDAP. Als die Gestapo Berlingers Frau Marlit verhaftet, flieht er aus Deutschland. Erst in den 60er-Jahren kehrt er zurück - und trifft Roeder wieder. Der Mädchenkrieg (1977) - nach dem Roman von Manfred Bieler mit Katherine Hunter, Matthias Habich: Der Mädchenkrieg erzählt die Geschichte einer deutschen Familie in Prag, in den Jahren 1936 bis nach 1945. Jahre, in denen in Europa und der ganzen Welt der Teufel los war und die Hölle sich von Deutschland aus verbreitete. Taugenichts (1977) - nach einer Novelle von Joseph von Eichendorff mit Jacques Breuer, Matthias Habich, Mareike Carrière: Ein junger Mann sucht die Freiheit und wird letztlich doch angepasst. Um der Gesellschaft zu entfliehen, wandert er nach Süden, landet in einem Schloss in der Nähe von Wien, arbeitet dort eher lustlos als Gärtner und Zolleinnehmer, verliebt sich in die schöne Aurelie, die er fälschlicherweise für eine Gräfin hält zieht weiter nach Italien und erfährt dort was es mit den »Brotlosen Künsten« auf sich hat. Kaltgestellt (1980) Martin Benrrath, Helmut Griem: Jeden Morgen, seitdem seine Frau Juliane ihn verlassen hat, joggt der Berufsschullehrer Brasch durch die Straßen Berlins und nimmt es vergeblich mit dem regelmäßigen S-Bahn Zug auf. Seine 12-jährige Tochter Anna macht inzwischen Frühstück. An einem dieser grauen Vormittage nimmt sich der Schüler Kapuste das Leben. Kapuste hatte sich von einem V-Mann des Verfassungsschutzes namens Körner anwerben lassen, um Mitschüler und Brasch zu bespitzeln. Dem psychischen Druck ist er nicht gewachsen. Der Kinoerzähler (1992) - nach dem Roman von Gert Hofmann mit Armin Mueller-Stahl, Martin Benrath, Udo Samel, Eva Mattes, Tina Engel: Der Kinoerzähler fühlt sich als großer Künstler. Doch eines Tages entschließt sich der Kinobesitzer Theilhaber sein Lichtspielhaus auf Klangfilm umzurüsten. Die sprechenden Bilder werden zum Todfeind des Kinoerzählers - sein Beruf wird überflüssig. Als Bonus sind sechs Interviews mit dem Regisseur zu den jeweiligen Filmen enthalten.