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Die Düsseldorfer Photoschule. Photographien 1961-2008.

Von Stefan Gronert. München 2017.

25,5 x 30 cm, 320 S., 332 z.T. farbige Abb., davon 163 ganzs. Tafeln, geb.

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Die »Düsseldorfer Schule«, inzwischen ein stehender Begriff, gilt heute weltweit als Markenzeichen, das für hohes künstlerisches Niveau und eine vielschichtige Neuorientierung des Mediums steht. Eine detaillierte Analyse dieses Phänomens, das sich interessanterweise an einem Ort und innerhalb einer Kunstgattung entwickelte, stand bisher aus. Unser Buch füllt diese Lücke. Drei Themenbereiche werden umfassend behandelt: die Wegbereiter, die aus der bildenden Kunst kamen und in den späten 60er und 70er Jahren begleitend, dokumentierend oder auch ausschließlich mit Photographie zu arbeiten begannen - Ute Klophaus und ihre Aktionsphotographien von Joseph Beuys, die photorealistische Malerei von Gerhard Richter, die ironisierende Verwendung von Amateurphotographien durch Sigmar Polke und Hans-Peter Feldmann und die anthropologischen Expeditionsphotos von Lothar Baumgarten werden als wesentliche Einflüsse dokumentiert. Das Rückgrat aber bilden das Werk und die Lehrtätigkeit von Bernd und Hilla Becher, die der künstlerischen Photographie 1976 an der Düsseldorfer Kunstakademie das institutionalisierte Dach gaben. Ausgehend von ihrer Erneuerung der Dokumentarphotographie haben drei Generationen von Künstlern den photographischen Blick auf die Welt bis zur elektronischen Malerei erweitert.