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Bettina Rheims - X’Mas

München 2000.

24 x 30 cm, 128 Seiten mit 61 Farbabbildungen, gebunden

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55 junge Mädchen posieren für die Kamera von Bettina Rheims. Sie bietet ihnen das erste Publikum. Da stehen nun die Ballerina im Tutu, die Rocksängerin mit Mikrophon. Sie umgeben sich mit Bildern und Süßigkeiten, träumen in schillernden Farben. Doch Alfred de Musset, der in quoi rèvent les jeunes filles? diese unfassbaren Geschöpfe noch mit Traumgebäuden umwob, würde vorsichtige Zurückhaltung üben. Dann posieren sie vor Projektionen an der Wand, die an Kino denken lassen und die weite Welt in den Raum bringen. Die Mädchen wissen sich auch hier zu behaupten. Und als der Hintergrund der fotografischen Inszenierung ganz weicht, bestehen sie diese Probe ebenfalls mit Bravour. Sie sind sie selbst genug, und ihre schönen Körper nehmen die Umgebung gefangen. Man hat ihnen Weihnachten, »X’Mas«, versprochen, die Erfüllung ihrer kühnsten Träume. Der Moment der Aufnahme bleibt ihnen wie das schönste Fest unvergeßlich, als fast unwirklicher Moment. Der erste Schritt in eine großartige Zukunft. Doch sind sie selbstbewußt genug, um in den Möglichkeiten zu schwelgen. Ihre Imagination nimmt die räumliche Umgebung wie den Betrachter der Fotografien in Beschlag.