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Bilder, die noch fehlten. Zeitgenössische Fotografie

Hg. von Gabriele Honnef-Harling.

24 x 30 cm, 240 S., 100 Abb., davon 60 in Farbe, pb.

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Katalog, Dresden, 2000. Das Bild behinderter Menschen in der Öffentlichkeit ist weitgehend von Klischees geprägt. Mitleid bestimmt häufig den Blick auf sie, in der allgemeinen Vorstellung vom »Bild des Menschen« finden sie nur einen Platz am Rande, und ihre periphere Stellung wird noch in dem Maße zementiert, wie Werbung und Medien ein Schönheitsideal nach ästhetischer Maßgabe der Kosmetik propagieren. Dieser Band dokumentiert ein ungewöhnliches Fotoprojekt, kuratiert von Klaus Honnef und Gabriele Honnef-Harling, das eine andere Sicht auf körperlich, geistig oder seelisch behinderte Menschen entwirft. Eingeladen wurden Fotografinnen und Fotografen, auch aus dem Bereich der Werbe- und Modefotografie, die - vermeintlich oder tatsächlich - einem Gegenbild verhaftet sind, sowie Künstlerinnen und Künstler, die sich mit den Problemen Behinderter bislang nicht oder nur en passant beschäftigt haben. Bilder renommierter Fotografen, die selbst behindert sind, stärken den neuen Blick auf die verschiedensten Aspekte der Begegnung und des Zusammenlebens von Nicht-Behinderten und behinderten Menschen.