0 0

Dirk Alvermann. Algerien.

Göttingen 2012.

11 x 18 cm, 224 Seiten, durchg. ganzseitige Duotone-Abb., pb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten
* aufgehobener gebundener Ladenpreis

Ausverkauft
Versand-Nr. 567981
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Ein gesuchtes Buch mit trauriger Geschichte und ebensolchem Aktualitätsbezug: In den 1950er Jahren machte sich der zwanzigjährige, rebellische Dirk Alvermann auf nach Algerien. Damals war er fasziniert vom Freiheitskampf des algerischen Volkes gegen die französische Kolonialherrschaft und er schlug sich mit der Befreiungsarmee von Tunesien aus ins ostalgerische Kriegsgebiet durch. Das war damals nicht leicht, die Grenze war hermetisch abgeriegelt, dennoch kam er durch und konnte das Geschehen mit vielen Fotos dokumentieren. Zurück in Deutschland wollte er aus seinen Bilden ein Taschenbuch erstellen um es möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Allerdings erschien das Buch - politisch zu heikel für die Adenauer-Republik, die sich die deutschfranzösische Aussöhnung auf die Fahnen geschrieben hatte - im Ost-Berliner Verlag Rütten & Loening, als Hardcover. Nun endlich bekam der Autor doch noch sein Taschenbuch, denn die vorliegende Ausgabe hält sich penibel an den Erstentwurf. Es zeigt erschütternde und sehr emotionale Fotografien aus dem Kriegsgebiet, zeigt Männer, Frauen und Kinder bei ihrem Kampf ums Überleben. Mit politischen Statements und Zitaten.