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Herbert Tobias. Blicke und Begehren.

Hg. Ulrich Domröse.

23 x 27 cm, 256 S., 240 Abb., pb.

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Göttingen 2008. Tobias zählt zu den herausragenden Fotografen der Nachkriegszeit in Deutschland. Viele seiner Aufnahmen - etwa von Klaus Kinski oder Hildegard Knef - sind weithin bekannt. Dieser Band widmet sich insbesondere seinen Arbeiten der fünfziger und sechziger Jahre. Er spürt Stimmungen und Haltungen nach, die Tobias« Blick auf die Welt bestimmen. Einerseits sind seine Bilder von verhaltenen, poetischen Tönen, von Melancholie, Sehnsucht und Sinnlichkeit geprägt. Auf der anderen Seite erweist er sich als Choreograph großer Auftritte, als Erzähler geheimnisvoller Geschichten oder Arrangeur existentiell-dramatischer Tableaus. Darüber hinaus tritt Tobias immer wieder als homosexueller Künstler in Erscheinung: Seinen erotisch aufgeladenen Blick auf die Männer hat er nie verbrämt.