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Licht und Schatten. Filme der Weimarer Republik 1918-1933.

Hg. Helmut Prinzler. München 2012.

26,5 x 30,5 cm, 256 Seiten, 280 Duoton-Abb., geb.

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Das deutsche Kino der Weimarer Republik, insbesondere der Stummfilm dieser Jahre, hat für die visuelle Kultur des frühen 20. Jahrhunderts eine bisher wenig beachtete, dafür umso prägendere Rolle gespielt. Filme wie »Nosferatu«, »Der Golem oder Metropolis«, »Die Büchse der Pandora«, »Der blaue Engel« und »M - Eine Stadt sucht einen Mörder« setzten mit ihrer schwarzweißen Bildmächtigkeit lange den Maßstab kinematografischer Ausdrucksmöglichkeit. Gefühle und Grauen, Zukunftsvisionen und Zeit geschehen wurden hier mit Hilfe einer neuen Technik und viel Sinn für Dramaturgie in bewegte Bilder umgesetzt, die ihre Wirkung auf die übrigen visuellen Künste nicht verfehlten. Mit Hitlers Machtergreifung 1933 endete dieses aufregende Kapitel deutscher Filmgeschichte jäh: Regisseure wie Murnau, Fritz Lang, Lubitsch und von Sternberg emigrierten in die USA und nahmen ihr Know-how, ihre visuellen Ideen und ihre Tradition mit - um sie von Amerika aus in die Welt zu tragen. Der Autor, ehemaliger Direktor der Deutschen Kinemathek in Berlin, hat aus den Archiven rund 280 Bilder aus über 60 Filmen der großen Regisseure der Weimarer Republik zusammengestellt und den einführenden Text zu dieser erstaunlichen Sammlung geschrieben.