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Mitch Epstein. Berlin.

Göttingen, 2011.

30 x 25 cm, 33 Seiten, Leinen im Schuber.

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Mitch Epstein wurde 2008 mit dem »Berlin Prize in Arts and Letters« ausgezeichnet und von der American Academy für ein halbes Jahr nach Berlin eingeladen. Er folgte diesem Ruf und freute sich darauf, in den ehrwürdigen Hallen der Akademie zu lesen und nachzudenken. Doch daraus wurde nichts: Schon bald trieb es den Fotografen auf die Straßen Berlins, und die Stadt nahm ihn gefangen. Mitch Epstein stammt aus einer jüdisch-amerikanischen Familie. Viele seiner Vorfahren fielen dem Holocaust zum Opfer. So lag es nahe, in Berlin nach den Spuren der Shoah zu suchen. Doch Epstein fokussiert nicht nur auf das »Dritte Reich«. Er zeigt verschiedene Epochen, die sich in Berlin wie Gesteinsschichten übereinander abgelagert haben. Friedlich weidende Elefanten in Lichtenberg; Mannequins mit strahlend weißen Zähnen auf einer Werbetafel am Checkpoint Charlie; der Dalai Lama auf einem Monitor am Brandenburger Tor - Epstein zeigt Berlins Hang zum Surrealen und gießt menschliches Pathos in komplexe Form. Mitch Epstein, geboren 1952 in Holyoke, Massachusetts, zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Fotografen der Gegenwart.