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Eva Vermandel. Splinter.

Von Duncan Forbes. Hg. Leina González. Berlin 2013.

20,5 x 23,5 cm, 112 S., 53 Abb., Leinen.

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Ein Plädoyer für die Langsamkeit und das genaue Hinsehen - intensive Bilder, still und sinnlich, hat Eva Vermandel in Splinter versammelt. Die Fotografien der Serie funktionieren tatsächlich wie der sprichwörtliche Splitter im Auge des Betrachters und setzen sich in dessen Psyche fest. Vermandel (Jg. 1974 in Belgien) stemmt sich in ihrer Arbeit gegen die mediale Flut von Wegwerfbildern, die um Aufmerksamkeit heischend, tagtäglich und mit zunehmender Geschwindigkeit auf uns einströmt. Ihre Motive sind unspektakulär, intim und zurückgenommen: Menschen, oft im häuslichen Umfeld, allein oder mit Freunden oder Kindern, private Gegenstände auf Regalen oder Schränken. Warme Lichtflecken umspielen deren betonte Materialität und Stofflichkeit. Sensibel und zart und dabei doch wahrhaftig führen Vermandels Arbeiten letztlich die Tradition der altmeisterlichen Porträt- und Stilllebenmalerei fort. (Text engl.)