Sandra Manns Bilder zeigen Menschen ihrer Generation im Kontext von Tattoos, Piercing und Lifestyle. Es sind keine pessimistischen Perspektiven, keine Kritik an dem, was fotografiert wird. Der Blick der Fotografin ist niemals distanziert, vielmehr scheint sie getragen vom kraftvollen Rhythmus der nächtlichen Szenen, in denen sie zuweilen selbst eine Rolle übernimmt: »Der Beat sollte den grauen Alltag transzendieren, sollte Klang eines Kommenden sein.« Ein Text von Jean-Christophe Ammann, ehemliger Leiter des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt/Main, führt in die experimentelle Fotografie Sandra Manns ein. Claus Wolfschlag liefert ergänzend ein kurzes, informatives Essay.