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Nobuyoshi Araki.

Köln 2020.

15,5 x 21,5 cm, 512 S., zahlr. Abb., geb.

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Der fotografische Ertrag mehrerer Jahrzehnte auf 512 Seiten verdichtet. Die vom Künstler selbst ausgewählten Abbildungen bilden die definitive Retrospektivsammlung seines Werks. Ursprünglich als Limited Edition erschienen und nun in einer neuen, kompakteren Ausgabe veröffentlicht, taucht dieser Band tief in die für Araki typische Bilderwelt ein: Tokioter Straßenszenen, Gesichter und Gerichte, sinnlich-bunte Blumen, weibliche Genitalien und die japanische Fesselkunst des kinbaku. Die Mädchen sind geknebelt, aber aufsässig, feucht glitzernde Blütenblätter nehmen suggestive Formen an: Araki spielt permanent mit Unterwerfungs- und Emanzipationsmustern, Tod und Begehren und dem schmalen Grat zwischen Ästhetik und Schock. Araki beschreibt seine Bondage-Fotos als eine »Zusammenarbeit zwischen Subjekt und Fotograf«, indem er versucht, seinem weiblichen Gegenüber durch die Fotografie näher zu kommen, wobei er stets die Rolle des Gesprächs zwischen ihm und dem Model betont. In seiner Heimat Japan wird er von vielen Frauen verehrt, die sich durch sein bereitwilliges Interesse, den Ausdruck ihres Begehrens zu fotografieren, befreit fühlen. Gegenüber der Originalausgabe wurde die Sonderausgabe inhaltlich leicht verändert. (Text dt., engl., frz.)