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Private Pornografie im Dritten Reich.

Von Hans von Bockhain. Frankfurt 2014.

11 x 18 cm, 224 Seiten, 320 s/w-Abb., pb.

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Liebe und Sex in Kriegszeiten und vor allem im Dritten Reich stellen ein historisches Tabu dar. Was passierte hinter verschlossenen Türen der Nation, deren Regierung alle humanen Tabus brach? Zweihundert Fotos, die während der NS-Zeit privat aufgenommen oder mit denen gehandelt wurde und die fast alle aus einer Privatsammlung stammen, zeigen diese dämonische Zeit, als pornografische Bilder noch sensationell und dreist, neckisch und provozierend, heiß und - vor allem - streng verboten waren. Ein sensationeller Blick hinter die Kulissen einer Anti-Lust-Periode, in der man seine Sexualität lieber - und besser war es auch - im Verborgenen auslebte. Das hinderte die verlogenen Vertreter des Regimes jedoch nicht daran, mit konfiszierten Erotika auf dem internationalen Markt Handel zu treiben, um an Devisen zu gelangen, doppelte Moral war auch hier das Maß aller Dinge. Die Bilder aus der Privatsammlung Bockhain brechen alle Tabus und sind überraschend freizügig. Der Band zeichnet das gesamte geheime Spektrum der Lust im lustfernen Nazi-Deutschland nach.