Das freche und sehr explizite Buch von Thomas Karsten wagt den ewigen kunst- und kulturgeschichtlichen Spagat zwischen Kunst und Pornografie. Der amerikanische Professor für Geschichte der Fotografie und bekannte Poet John Wood beleuchtet das Thema in seinem Vorwort bezogen auf eine sich globalisierende und scheinbar stark freier werdende Gesellschaft. Karstens Können macht deutlich, dass ein Sujet wie Pornografie durch Poesie und Gefühl im gesellschaftlichen Kontext gebrochen werden kann. »Anders als Pornografie, die bei häufiger Betrachtung immer banaler wird und so den ständigen Nachschub von neuen Fotos notwendig macht, bleibt wahre erotische Kunst ästhetisch bestrickend und sexuell anregend, ganz egal, wie oft man sie sich zu Gemüte führt. (...)« (Prof. John Wood im Vorwort) (Text englisch)