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Peter Bialobrzeski - Neon Tigers Photographs

Hg. Museum der Arbeit, Hamburg, Text von Florian Hanig, Christof Ribbat

29,5 x 24 cm, ca. 112 Seiten, ca. 50 farbige Abb., gebunden

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Der Fotograf Peter Bialobrzeski wurde 2003 bei den begehrten World Press Photo Awards in der Kategorie »Kunst« mit dem ersten Preis ausgezeichnet. In seiner Arbeit Neon Tigers verschmelzen die sieben asiatischen Metropolen Bangkok, Kuala Lumpur, Hongkong, Schanghai, Jakarta, Singapur und Shenzhen zu einer virtuellen Megastadt. Die Bilder scheinen keine reale Welt mehr widerzuspiegeln, sondern wirken wie die Traumwelten eines durchgeknallten Filmarchitekten oder Computerspielproduzenten. Ihre realen Bezüge lösen im Betrachter einen Konflikt aus: Die Schönheit des Absurden konkurriert mit dem Wissen, dass hier eine unumkehrbare Veränderung städtischer Lebensräume thematisiert wird. Dabei stehen sich zwei Wachstumsmodelle gegenüber: völlig hemmungsloses, unkontrolliertes Wachstum wie in Bangkok und völlig kontrolliertes Wachstum, nicht weniger hemmungslos, etwa in Schanghai. Bialobrzeskis Fotografien sind aufgeladen mit einer Vielzahl sich widersprechender, oft für den Westler nicht lesbarer Zeichen. Eine Art semiotischer Overkill, dem nur noch der Bildrahmen Halt verleiht. (Text dt., engl.)