»Les Espionnes markiert eine Kulminationspunkt in der logischen Entwicklung von Bettina Rheims« Werk. Aus der Perspektive des photographierten Aktes ist Rheims abwesend, denn wie die anonyme Gesellschaft das Nackte konsumiert, hat sie es aufgenommen. Diese Vorgehensweise zum Clairobskur der Interpretation, die selbst wieder ein Beitrag zur Kunst ist, ist effizient. Les Espionnes sind eher zum Lesen als zum Sehen geschaffen.