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Sebastiao Salgado. Gold.

Köln 2019.

24,5 x 33 cm, 208 S., geb.

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Nachdem man 1979 in einem der Flüsse Brasiliens Gold entdeckt hatte, weckte die Serra Pelada Sehnsüchte nach dem legendären Goldland El Dorado. Im September 1986 erhielt Salgado endlich die Genehmigung, Serra Pelada zu besuchen - sechs Jahre lang hatten ihm brasilianische Militärbehörden den Zugang verweigert. Auf das außergewöhnliche Schauspiel, das ihn auf dieser abgelegenen Bergkuppe am Rande des Amazonas-Regenwalds erwartete, war er allerdings nicht gefasst. Vor seinen Augen tat sich ein gewaltiges Loch auf, mit einem Durchmesser von rund 200 Metern und ebenso tief, in dem Zehntausende notdürftig bekleidete Männer wie Ameisen schufteten. »Sechs Bilder aus Serra Pelada schickte Salgado seinerzeit zum New York Times Magazine. Monochrom zu fotografieren, war 1986 nicht state of the art, doch als die Bilder in der Redaktion eintrafen, herrschte vollkommene Stille. »In meiner ganzen Karriere bei der Times habe ich niemals erlebt, dass Redakteure so auf eine Serie reagierten«, erinnert sich der damals zuständige Fotoredakteur. In »Gold« kann man diesen Moment nun nachfühlen, schwankend zwischen Schock und Bewunderung, und dann weiß man, warum dieser Bildkünstler für sein Lebenswerk den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verdient hat.« (Der Spiegel) Dieser große Bildband enthält das vollständige Serra-Pelada-Portfolio in großformatigen Reproduktionen und Museumsqualität. (Text dt., engl., frz.)