Mit Erfindung der Daguerreotypie und ihrer Öffentlichmachung 1839 durch die französischen Akademien der Wissenschaften und Schönen Künste wurde das Tor zu einer völlig neuen Bilderwelt aufgestoßen. Porträts nach dem Daguerreschen Verfahren gehören zu den ältesten Zeugnissen der Photographie. Diese Publikation des Chemnitzer Schlossbergmuseums beleuchtet eine faszinierende Facette früher Lichtbildnerei und stellt über 130 internationale Beispiele aus den ersten 20 Jahren des Mediums Photographie vor. »Spiegel mit Gedächtnis« hatte ein Zeitgenosse treffend die Daguerreschen Bilder genannt, die auf glänzend polierten Metallplatten entstanden und sehr häufig seitenverkehrt waren.