Taji Matsue, der in Tokyo geboren ist und heute in Kawasaki lebt, gehört zum Kreis der jüngeren japanischen Fotokünstler, die international von sich reden machen. In seiner Arbeit konzentriert sich Matsue auf gewachsene wie gebaute Landschaften, die er weltweit aufspürt. Es ist die Epidermis der Erde mit ihren vielfältigen natürlichen und von Menschenhand geschaffenen Strukturen, die ihn fesselt. Seine kontrast-reduzierten Schwarzweissfotografien legen mit nahazu analytischer Nüchternheit Zeugnis ab von der Vielfalt der Erscheinungsformen der Erdkruste. Text dt./engl.