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Ulrich Wüst. Später Sommer. Letzter Herbst.

Texte von Felix Hoffmann u.a. Katalog, C/O Berlin 2016.

27 x 21 cm, 96 S., 66 Duplexabb., geb.

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66 zum Teil erstmals ausgestellte Fotografien aus dem Werk von Ulrich Wüst, einem der wichtigsten Fotografen der DDR. Ulrich Wüst ist ein kühler Beobachter seiner Zeit, der sich an gesellschaftlichen und politischen Gegensätzen reibt. Kleine Absurditäten des Alltags stehen in deutlichem Widerspruch zur kollektiven Betonung des öffentlichen Lebens als wichtigem Teil der sozialistischen Ideologie. Der Fotograf kompiliert in über längere Zeiträume entwickelten Bildserien die Abwesenheit einer Bürgergesellschaft in der DDR und erforscht so das kollektive Gefühl der Privatheit - bis hin zur inhaltlichen Leere und Sinnlosigkeit. Nachdem die künstlerische Produktion der DDR - dabei vor allem die Fotografie-Szene - lange nur nach ihren eigenen Maßstäben bewertet wurde, wird sie heute in größere, auch internationale Zusammenhänge eingeordnet. So ist das umfangreiche Werk von Ulrich Wüst auch im Kontext mit renommierten amerikanischen Fotografen wie Lewis Baltz, Ed Ruscha oder Stephen Shore zu lesen.