»Er war ein Voyeur, dessen geradezu krankhafter Eifer, in der Privatspähre der Menschen einzudringen, durch den Beruf scheinbar sanktioniert worden war. Skrupellos stieg er für seine Aufnahmen über Tote und Verletzte, blitzte Verhafteten kaltschnäuzig ins Gesicht oder fotografierte mit seiner Infrarot-Ausrüstung unbemerkt in den Stuhlreihen der Kinos und am Strand von Coney Island die Liebenden. ... In seinem Auto konnte er den Polizeifunk hören. Nacht für Nacht war er unterwegs und oft schon vor den Gesetzeshütern am Ort eines Unfalls oder einer Schießerei. Am Ende seiner Karriere erinnerte er sich, habe er so viele tote Gangster im Rinnstein fotografiert, daß die Zeitungen schließlich das Interesse an seinen blutigen Sensationen verloren hatten.« (FAZ)