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Fürstliche Repräsentation im Sakralraum. Die Schlosskirchen der thüringisch-ernestinischen Residenzen im 17. und beginnenden 18. Jahrhundert.

Von Niels Fleck. Berlin 2015.

19,5 x 26 cm, 300 Seiten, 116 s/w-Abb., 8 Planzeichnungen, geb.

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Für protestantische Reichsfürsten war die Kirche im Schloss ein Herzstück der Repräsentation. Ebenso prachtvoll wie programmatisch gestaltet, führte sie neben der gottgegebenen Macht des Landesherrn auch sein Kirchenregiment im bewegten Bilderschmuck des Barock vor Augen. Dieser Band unternimmt erstmals eine Gesamtdarstellung der bedeutenden Gruppe von Sakralräumen der thüringisch-ernestinischen Residenzschlösser im 17. und beginnenden 18. Jahrhundert. In vergleichender Betrachtung werden Entstehung, Nutzung sowie Funktion der Bauten und ihrer Ausstattung erschlossen. Der hohe künstlerische Anspruch an die Schlosskirchen zeugt von den Bemühungen, mit denen das Geschlecht der Ernestiner nach dem politischen Bedeutungsverlust seine kulturelle Führungsrolle im Luthertum zu behaupten suchte.