Blumen sind seit Jahrtausenden ein universelles Kulturobjekt und neben wichtigem ästhetischen Bestandteil des Alltags auch symbolträchtiger Topos der Kunstgeschichte. Mit seinen «botanischen Installationen» hat Makoto Azuma im Laufe der letzten Jahre in der Kunstwelt für Furore gesorgt. Ausgehend von der japanischen Tradition des Ikebanas - der Kunst, Blumen zu arrangieren - erschafft Azuma neue Ästhetiken, indem er Pflanzen zu erstaunlichen Arrangements zusammenfügt. In einzigartigen Fotografien hielt Shunsuke Shiinoki, der mit dem Künstler zusammen 2002 in Tokio den «Haute-Couture»-Blumenladen «Jardin des Fleurs» eröffnete, die floralen Installationen in einer eigenständigen Bildsprache fest.