Regensburg 2003. Als eine Art »Gesamtkunstwerk« verkörpern Parks und Gärten ein breites Spektrum an Ideen und Absichten: vom Aspekt der Nützlichkeit, ja Nutzbarkeit bis hin zu philosophisch-ästhetisch-pädagogischen Konzepten. Die Entwicklung zum Landschaftsgarten im 18. Jahrhundert hat diese Tendenz verstärkt. Die Gärten waren nicht nur gleichsam gestaltete Weltbilder, sie sollten ihrerseits die Besucher und »Nutzer« zu einer neuen, umfassenderen Wahrnehmung inspirieren. Nicht zuletzt waren sie auch Räume, in denen ein ganz bestimmtes Lebensgefühl verwirklicht werden konnte. Der Autor nimmt dieses Geflecht aus Gartengestaltung und Architektur, Literatur, Musik und Theater, Philosophie, Ästhetik und Pädagogik in den Blick.