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Johann Peschel - Gartenordnung / Darinnen ordentliche Warhaftige Beschreibung/ wie man aus rechtem grund der Geometria einen nützlichen und zierlichen Garten ... anrichten sol

Johann Peschel - Gartenordnung / Darinnen ordentliche Warhaftige Beschreibung/ wie man aus rechtem grund der Geometria einen nützlichen und zierlichen Garten ... anrichten sol

Hg. von Clemens Alexander Wimmer.

13 x 17 cm, 304 S., zahlr. Abb., Ln.

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Neudruck der Ausgabe Leipzig 1597. Innerhalb der Primärliteratur zur Gartenkunst der Renaissance bildet Peschels Gartenordnung das genaueste Regelwerk für Anlagen, die in erster Linie als Ziergärten verstanden werden. Wie eine Generation zuvor schon Dürer »mit Zirkel und Richtscheit« wissenschaflich bestimmte Konstruktionsmethoden in die darstellende Kunst einbringen wollte, so leitet nun auch der jüngere Peschel (geb. um 1535) aus dem »Grund der Geometria« die Prinzipien für seine Gartenordnung ab. Die Grundfiguren des Kreises, des Quadrats und des Rechtecks bilden die Ausgangsstrukturen für seine oft modern wirkenden Entwürfe. In diesen Grundrissen wird die improvisierende Beet-an-Beet-Reihung des Mittelalters durch einen Gesamtplan ersetzt, bei dem in erster Linie die Symmetrie als Grundlage für das Ebenmaß eines Gartens angewandt wird. Peschel hat in Sachsen-Anhalt und Thüringen eine ganze Reihe von Gärten angelegt, die er in seinem Buch neben zahlreichen anderen Entwürfen vorstellt.