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Kometenjahre. 1918. Die Welt im Aufbruch.

Von Daniel Schönpflug. Frankfurt am Main 2017.

14,5 x 22,5 cm, 320 S., geb.

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November 1918: Die Kosakin Marina Yurlova flieht vor der Revolution in Russland nach Berlin und ringt dort um ein selbstbestimmtes Leben. Die Sozialistin Käthe Kollwitz macht den Schmerz um den gefallenen Sohn zu Kunst. Der ehemalige Soldat Rudolf Höß marschiert mit dem Freikorps gegen die junge Weimarer Republik. Virginia Woolf revolutioniert den Roman, Walter Gropius will mit der Architektur die Gesellschaft verändern und die Publizistin Louise Weiss wirbt in Paris leidenschaftlich für ein vereintes Europa. Der Erste Weltkrieg hat die alte Welt in Schutt und Asche gelegt, und doch scheint das Schicksal der Menschheit so offen wie selten zuvor. Das Ringen um die Zukunft beginnt. Virtuos schildert Daniel Schönpflug diesen einmaligen Moment und die Jahre, die folgten. Konsequent schreibt er aus der Perspektive von Menschen, die diese Zeit erfahren und geprägt haben. Er lässt ihre Träume lebendig werden, ihre Zweifel und Kämpfe, für eine neue Gesellschaft oder für die Rückkehr zur alten Ordnung. Das glänzend geschriebene Panorama einer einzigartigen Zeit zwischen Enthusiasmus und Enttäuschung, zwischen Zukunftstrunkenheit und Zerstörung.