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Mord am Unmöglichen. Spitzenkletterer aus aller Welt hinterfragen die Grenzen des Möglichen.

Von Reinhold Messner. Hg. Luca Calvi, Alessandro Filippini. München 2018.

13,5 x 22 cm, 352 S., 27 farb. u. 109 s/w-Abb., geb.

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1968, im Jahr der Studentenrevolution, vollzieht sich auch beim Felsklettern eine bemerkenswerte Veränderung: Reinhold Messner gelingt am Heiligkreuzkofel in den Dolomiten seine schwierigste Erstbegehung; im Yosemite Valley ruft Royal Robbins das »clean climbing« aus. Erst zehn Jahre zuvor waren das technische Klettern in Mode gekommen und die Direttissima an der Nordwand der Großen Zinne und die Nose am El Capitan als Nonplusultra gefeiert worden. Mit seinem Aufsatz »Mord am Unmöglichen« lanciert der 23-jährige Messner 1968 einen glühenden Appell zum Verzicht auf technische Hilfsmittel, andere folgen ihm. So entwickelt sich das Freiklettern fort, das sich später, nach der Öffnung der Schwierigkeitsskala, unaufhaltsam steigert. Heute, fünf Jahrzehnte später, hinterfragen die besten Kletterstars in über 40 persönlichen Berichten Messners Thesen, erzählen die Kunst, schwierigste Felswände zu erklimmen, fort und zeigen die zeitlose Dimension von Messners Plädoyer.