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Bellum & Artes. Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg.

Hg. Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Texte von Claudia Brink, Susanne Jaeger, Marius Winzeler. Dresden 2021.

24,5 x 28,5 cm, 544 S., ca. 470 Abb., geb.

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Vor 400 Jahren tobte in Mitteleuropa der Dreißigjährige Krieg, der sich als eine der dramatischsten Epochen der europäischen Geschichte in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben hat. Der Konflikt nahm 1618 mit dem Prager Fenstersturz seinen Lauf und weitete sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem erbittert geführten Kampf um Macht und politischen Einfluss innerhalb Europas aus. Gewalt, Hunger und Seuchen forderten zahllose Opfer, verwüsteten ganze Regionen und setzte große Flüchtlingsströme in Bewegung. Doch auch während des Krieges war die Arbeit von Künstlern gefragt: Kunstwerke dienten der Repräsentation von Macht, dem diplomatischen Austausch von Geschenken, der Dokumentation von Kriegshandlungen oder der Mahnung zum Frieden. Von erzwungener Migration waren Künstler und Kunstwerke gleichermaßen betroffen. In gezielten Plünderungsaktionen wurden ganze Sammlungen aufgelöst und zerstreut. Die begehrten Beutestücke wechselten mehrfach den Besitzer und gehören heute zu den Highlights der europäischen Museen.