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Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra. Neue Horizonte.

Hg. Harald Meller, Michael Schefzik. Katalog, Landesmuseum für Vorgeschichte Halle 2020.

24,5 x 30 cm, 240 S., 150 Abb., geb.

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Bahnbrechende genetische Forschungen eröffnen uns heute ein neues Verständnis der Gesellschaften am Ende der Steinzeit. Verschiedene Gemeinschaften aus dem östlichen Europa verbreiteten sich in nur wenigen Jahrhunderten bis nach Mitteleuropa. Mehr als 300 Jahre lang lebten diese Bevölkerungsgruppen in friedlicher Koexistenz. Geeint durch politischen Willen entstand daraus eine Gesellschaft, der die Himmelsscheibe von Nebra als mächtiges Symbol diente. Um Rohstoffe und Wissen zu erlangen, entstand eine enge Vernetzung mit anderen Regionen in Europa und im Vorderen Orient. Nicht zuletzt die Kontrolle dieses Austauschs ermöglichte die frühbronzezeitliche Blütezeit in Mitteldeutschland. Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle illustriert diese Entwicklung mit neuen, aufsehenerregenden Blockbergungen von Grabfunden und dem Ringheiligtum von Pommelte, das erstaunliche Parallelen zu Stonehenge aufweist.