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Hans Brüggemann. Mit vollständigem Werkkatalog.

Von Jan Friedrich Richter. Dt. Verein für Kunstwissenschaft. Berlin 2011.

24 x 30 cm, 288 Seiten, 180 s/w-Abb., 2 Karten. Leinen.

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Der Bordesholmer Altar im Schleswiger Dom gehört aufgrund seiner Größe und außergewöhnlichen Qualität zu den bekanntesten Schnitzaltären des Mittelalters. Umso merkwürdiger wirkt das geringe Interesse der bisherigen Forschung an seinem Schöpfer Hans Brüggemann. Mit der Monografie wird das erhaltene Gesamtwerk erstmalig in Form eines wissenschaftlichen Kataloges publiziert. Der historische Kontext bindet das Werk in die großen politischen Veränderungen ein, denen Schleswig-Holstein kurz vor Einführung der Reformation ausgesetzt war. Brüggemann war mehr als ein herausragender Künstler. Sein unverwechselbarer Stil ist auch als Ausdruck der politischen Haltung seiner Auftraggeber zu verstehen. In deutlicher Abgrenzung zu Dänemark und Lübeck wurde hier ein Künstler ins Land geholt, der den repräsentativen Stiftungen des Hochadels ein völlig eigenständiges Gepräge zu geben vermochte. Mit der für Schleswig-Holstein typischen Kunst hatte dies allerdings nichts zu tun, viel jedoch mit den politischen Verhältnissen in der Region. (Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft)