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Helen Hessel. Die Frau, die Jules und Jim liebte. Eine Biographie.

Von Marie-Françoise Peteuil. Frankfurt am Main 2013.

13,5 x 21,5 cm, 420 S., zahlr. Abb., geb.

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Die gebürtige Berlinerin und spätere Wahlfranzösin Helen Hessel (1886-1982) war nicht nur eine faszinierende Zeugin des 20. Jahrhunderts, sondern auch eine mutige Akteurin. Ihr abenteuerliches Leben als Schülerin von Käthe Kollwitz, als langjährige Pariser Modekorrespondentin der Frankfurter Zeitung, Widerstandskämpferin und erste deutsche Übersetzerin von Nabokovs Lolita brachte sie in Kontakt mit Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Walter Benjamin und Marcel Duchamp. Aus ihrer offenen Ehe mit dem Schriftsteller Franz Hessel gingen zwei Söhne hervor, einer von ihnen der weltweit bekannte Autor von »Empört Euch!«, Stéphane Hessel. Helen Hessels Leidenschaft aber galt lange Jahre dem besten Freund ihres Mannes, dem französischen Autor Henri-Pierre Roché. Mit ihm erlebte sie ein rauschhaftes Liebesglück, das sie in ihrem Journal verewigte. Unter dem Titel »Jules und Jim« erschien 1953 Rochés Roman, der später mit Jeanne Moreau in der Hauptrolle von François Truffaut verfilmt wurde. Auf der Basis von Helen Hessels Journal, das bei seiner Erstveröffentlichung 1991 in Frankreich für Furore sorgte, gewährt Marie-Françoise Peteuil umfassenden Einblick in eine der aufregendsten Dreiecksgeschichten aller Zeiten.