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Das Wolfegger Hausbuch. Was ein Fürst an der Schwelle zur Neuzeit wissen musste.

Hg. Stephan Hoppe, Christoph Graf zu Waldburg Wolfegg. Darmstadt 2022.

20,5 x 29,7 cm, 336 S., geb.

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Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


In den letzten Regierungsjahren Kaiser Friedrichs III. gerät die Welt des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation in Bewegung. Die Fürsten übernehmen neue Rollen in Politik, Kriegführung und Wissenschaft. Da fasst eine Malerwerkstatt am Mittelrhein die zentralen Themen der Reform in nie gesehene Bilder. Das »Wolfegger Hausbuch« gibt mit seinen Zeichnungen heute noch Rätsel auf. Die Handschrift vermittelt, was ein Herrscher von nun an über Medizin, Geldwesen, Montanindustrie und Turnierwesen wissen sollte. Die Edition macht das Zusammenspiel von Text und Bild leicht nachvollziehbar, denn die Reproduktion der Pergamentseiten wird durch eine Transkription und Erläuterungen führender Wissenschaftler ergänzt. Der Leserschaft erschließt sich so ein spannendes Experiment der Wissensvermittlung an der Epochenschwelle zwischen Mittelalter und früher Neuzeit.